Eine Katzenversicherung ist ein Muss, um Ihr kleines Fellknäuel gesundheitlich und im Falle eines Unfalls zu schützen. Damit Sie jedoch wirklich von den Vorteilen dieser Art von Dienstleistungen profitieren und ihr gleichzeitig den idealen Versicherungsschutz bieten können, sollten Sie bei der Auswahl des Versicherungsangebots gründlich sein.
Hier sind die vier wichtigsten Kriterien, die Sie unbedingt beachten sollten!
1- Was deckt die Katzenversicherung ab?
Je nachdem, für welchen Tarif Sie sich entscheiden, ist der angebotene Versicherungsschutz mehr oder weniger umfangreich. Es wird insbesondere unterschieden zwischen :
Die Basisformel
Diese minimalistische und kostengünstige Katzenversicherung deckt Folgendes ab: :
Die Untersuchungen ;
Krankenhausaufenthalte ;
Chirurgische Eingriffe ;
Bildgebende Verfahren im Falle eines Unfalls.
Die Versicherung übernimmt 40 oder 50 % der Kosten, je nachdem, an welchen Versicherer Sie sich wenden.
Die Komfort- oder Premiumversicherung
Sie deckt 60 bis 80 % der Kosten bei einem Unfall oder einer Krankheit ab: Operation, Untersuchungen, Analysen und Tests, Medikamente.
Die Formel Optimal
Die Kostenübernahme reicht von 90 bis 100 % der Kosten, die bei Krankheit oder Unfall Ihres Haustiers anfallen. Die Leistungen dieses Vertragstyps sind umfangreich und umfassen auch die Kosten für Euthanasie und Beerdigung. Nach dem Tod der Katze bieten Ihnen einige Gesellschaften sogar ein Kapital für die Adoption eines neuen Kätzchens.
Zusätzlich zu einem dieser beiden Versicherungspakete empfiehlt es sich, ein Präventionspaket hinzuzufügen. Mit diesem Zusatz können Sie Erstattungen für alltägliche Handlungen in Anspruch nehmen, die als Prävention durchgeführt werden:
Gesundheitscheck ;
Impfungen ;
Zahnsteinentfernung ;
Kauf von Entwurmungsmitteln ;
Behandlung gegen Parasiten ;
Therapeutische Ernährung ;
Sterilisation.
2- Altersgrenze und Ausschlüsse
Auch wenn Ihre Katze älter wird, hat sie gesundheitliche Bedürfnisse. In manchen Fällen geht es um palliative Pflege für ein beruhigtes Lebensende. Die meisten Gesellschaften versichern eine Katze jedoch nur bis zum Alter von 8-10 Jahren. Sie werden weniger finden, die einen Versicherungsschutz für Seniorenkatzen und sehr alte Katzen anbieten. Achten Sie daher auf dieses Detail.
Was die Ausschlüsse betrifft, so bezeichnen sie die Gesamtheit der Elemente, die von der Versicherungspolice nicht berücksichtigt werden. Es ist unerlässlich, dass Sie sich mit diesen Ausschlüssen vertraut machen, bevor Sie eine Versicherung abschließen. Sie können bestimmte Krankheiten betreffen, die bei Katzen immer wieder auftreten, teure tierärztliche Behandlungen oder auch bestimmte Produktarten.
Je länger die Liste der Ausschlüsse ist, desto weniger ist Ihr Tier versichert.
3- Die Selbstbeteiligung und die Erstattungsgrenze des Versicherungsvertrags
Die Selbstbeteiligung bezeichnet den Betrag, den Sie nach Inanspruchnahme des Versicherungsschutzes Ihrer Katzenversicherung noch selbst tragen müssen. Je höher sie ist, desto weniger vorteilhaft ist dies für Sie. Verträge ohne Selbstbeteiligung sind daher am günstigsten. Andernfalls sollten Sie sich für eine Katzenversicherung mit einer möglichst geringen Selbstbeteiligung entscheiden.
Die Erstattungsgrenze ist der Höchstbetrag, der Ihnen unabhängig vom Prozentsatz der Kostenübernahme erstattet werden kann. Diese Obergrenze liegt bei Katzenversicherungen in der Regel zwischen 700 und 2.000 Euro pro Jahr.
4- Die Karenzzeit Ihrer Katzenversicherung
Unter Karenzzeit versteht man in der Versicherungsbranche den Zeitraum vor der eigentlichen Aktivierung Ihres Vertrags. Je nach Versicherer variiert sie zwischen 2 Tagen und 9 Monaten. Sie soll sicherstellen, dass sich das Tier zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses in einem guten Gesundheitszustand befindet. Während dieser Zeit erfolgt keine Erstattung durch die Versicherungsgesellschaft.
Die Karenzzeit kann jedoch durch die Vorlage eines Gesundheitszeugnisses verkürzt oder sogar aufgehoben werden. Das Gesundheitszeugnis kann von einem Tierarzt ausgestellt werden oder die Form einer eidesstattlichen Versicherung haben, die den guten Gesundheitszustand der Katze bestätigt.
Kriterien für die Wahl einer Katzenversicherung: Was ist zu beachten?
Um Ihre Katze richtig zu versichern, sollten Sie sich für einen Tarif entscheiden, der den Bedürfnissen Ihrer Katze und Ihrem Budget entspricht. Die Höhe der Versicherungsprämie sollte jedoch nicht Ihr erstes Kriterium bei der Auswahl sein. Im Idealfall wählen Sie einen Vertrag mit wenigen Ausschlüssen, ohne Altersbegrenzung, mit einer hohen Erstattungsgrenze, einer geringen (oder gar keiner) Selbstbeteiligung und einer kurzen oder gar keiner Karenzzeit.
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