Wie viele Banknoten sind in einem Bündel?

Den Begriff „Geldbündel“ hört man oft, ohne genau zu wissen, was damit gemeint ist. In Wirklichkeit gehört er zum spezifischen Vokabular des Bankensektors. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was er bedeutet und wie viele Banknoten sich in einem Banknotenbündel befinden.

Ein Bankbündel: Was ist das?
Im allgemeinen Sinne wird ein Bündel als eine Reihe von übereinandergelegten Papieren definiert, die zusammengebunden sind, ohne dass eine bestimmte Menge angegeben wird.

Wenn man genauer von einem Banknotenbündel spricht, ist damit eine bestimmte Menge an Banknoten desselben Werts gemeint, die durch ein Armband zusammengehalten werden.
Wissenswert: Ein Bündel Banknoten ist von Bündel oder Brikett zu unterscheiden, zwei weiteren spezifischen Begriffen aus dem Bankwesen.

Geldbündel, Bündel und Brick: Wo liegen die Unterschiede?
Was ist ein Bündel von Banknoten?
Der Begriff „Bündel“ ist weniger geläufig als der Begriff „Bündel“. Er erhält eine besondere Bedeutung, wenn es um die Verpackung von Banknoten geht. Ein Bündel ist eine Zusammenstellung von 100 Banknoten. Der Betrag eines Bündels kann zwischen 500 € (bei 5-€-Scheinen) und 50.000 € (bei 500-€-Scheinen) liegen. Anders als beim Bündel werden zum Zusammenbinden der Banknoten im Bündel keine Armbänder, sondern Borten verwendet. Dabei handelt es sich um geflochtene Kordeln oder Bänder, die viel dicker sind als Armbänder und sich daher besser zum Zusammenbinden eines größeren Geldbündels eignen.

Und was bezeichnet ein Ziegelstein?
Im Bankwesen spricht man im Zusammenhang mit der Verpackung von Banknoten auch von einem Ziegelstein. Dieser Begriff ist ebenfalls vom Geldbündel zu unterscheiden. Wenn man nämlich zehn Bündel Banknoten zusammenfasst, erhält man einen Brick. Der Begriff leitet sich von der Form eines Mauerziegels ab, die das Bündel aus 10 Bündeln annimmt, sobald es zusammengesetzt ist.

Es handelt sich also um die Zusammenstellung von 1000 Banknoten. Der Wert eines Ziegelsteins kann zwischen 5.000 und 500.000 € variieren.

Die Banque de France schreibt vor, dass jeder Brikett durch eine Kappe gekennzeichnet ist, die auf dem Brikett abgelegt werden muss. Diese kann je nach Wert der Banknoten, die durch eine Umreifung zusammengehalten werden, verschiedene Farben annehmen. Das Gewicht eines Banknotensteins beträgt etwa 1 kg.

Anmerkung: Zu Zeiten der Anciens Francs, d. h. bis 1960, bezeichnete der Begriff „brique“ eine Million Francs, d. h. ein Paket von 1000 1000-Franc-Scheinen. Die Verwendung dieses Begriffs blieb dann auch nach der Umstellung auf den Neuen Franc bestehen. Angesichts des Umrechnungskurses (1 neuer Franc = 100 alte Franc) stieg der Wert eines Bricks jedoch auf 10 000 neue Franc (d. h. immer noch 1 Million alte Franc).

Dann, mit der Einführung des Euro im Jahr 2002 und damit dem Verschwinden des Franc, kam die Verwendung des Wortes „brique“ in dieser speziellen Bedeutung außer Gebrauch.

Wie viele Banknoten zählt man also in einem Bankbündel?
Ein Banknotenbündel zählt 20 Banknoten desselben Werts. Ein Bündel 40-Euro-Scheine hat zum Beispiel einen Wert von 800 €. Und ein Bündel 200-Euro-Scheine hat einen Wert von 4000 €.

Banknotenzählsystem: Wie funktioniert es?
Um die Banknoten zu Bündeln, Bündeln oder Ziegelsteinen zu verpacken, verwenden die Banken elektromechanische Maschinen, die auch als Banknotenzähler bezeichnet werden. Diese Geräte erleichtern das Zählen der Banknoten erheblich und ermöglichen auch die Erkennung von Fälschungen. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben: Eine solche Maschine verarbeitet mehr als 1000 Banknoten pro Minute.

Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Modelle von Geldzählmaschinen. Einige sind leistungsfähiger als andere und können die Sortierung und Unterscheidung gemischter Banknoten durchführen.

Zu beachten ist, dass Banknotenzähler nicht nur für Banken geeignet sind. In einigen Berufszweigen verwenden auch Einrichtungen, die große Mengen an Bargeld verwalten, diese Art von Maschinen. Zu nennen sind hier insbesondere Kasinos, Geldtransportunternehmen, Tankstellen usw.

Wo können Sie Ihre Banknoten prüfen lassen?

Wenn Sie die Echtheit Ihres Bargelds überprüfen lassen möchten, sollten Sie wissen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt.

Die ersten Überprüfungen können Sie selbst mit der T.R.I.-Methode vornehmen. Dabei handelt es sich um eine schnelle und wirksame Methode, die aus drei einfachen Gesten besteht: berühren, anschauen, kippen. Darüber hinaus können Sie Ihre Banknoten auch in Ihrer Bankfiliale oder in einer der Kassen der Banque de France überprüfen lassen. Weitere Informationen finden Sie hier.

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